Nomos Glashütte Nomos Glashütte Club Neomatik
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Nomos Glashütte
Falls Sie die Marke noch nicht kennen: NOMOS-Uhren werden in Glashütte hergestellt - einem kleinen, aber pulsierenden Zentrum der Uhrmacherei, das zum sächsischen Herz der deutschen Uhrmacherei geworden ist. Die 1992 gegründeten NOMOS-Uhren haben eine ausgeprägte, jugendliche Designsprache, die zugleich minimal und verspielt ist. Obwohl vom Bauhaus inspiriert, hat das Berliner Designteam von NOMOS die Formensprache auf eine neuartige Weise interpretiert, die die Uhren der Marke sofort wiedererkennbar macht. Diese Uhren sind keineswegs preiswert, aber ich glaube, sie bieten einen hervorragenden Gegenwert für das, was man bekommt: eine einzigartige Designsprache, schöne hauseigene Uhrwerke und eine Uhr, die fast vollständig in Glashütte gefertigt wird.Vergleich zwischen der Neomatik und der Campus
Unabhängig vom Modell zeichnet sich das Edelstahlgehäuse der Club durch eine breite, abgerundete Lünette und vor allem durch die charakteristischen langen, geschwungenen Bandanstöße aus (48,5 mm von Anstoß zu Anstoß beim 37-mm-Gehäuse der Club Neomatik und 49,5 mm von Anstoß zu Anstoß beim 39,5-mm-Gehäuse der Club Campus Neomatik 39). Das geschwungene Gehäuse ist ein ziemlicher Kontrast zu den eher kantigen und strengen Linien von Modellen wie der Tangente und der Ahoi, und in Verbindung mit der Hochglanzpolitur machen sie das Gesamtbild der Uhr weicher. Die weichen Linien laden einfach zum Anlegen der Uhr ein und versprechen ein angenehmes Trageerlebnis - zum Glück halten sie das auch.Eine Sache, die auf Fotos vielleicht nicht so leicht zu erkennen ist, aber in Person optisch reizvoll ist, ist das zweiteilige Gehäusedesign, bei dem die Lünette und das Mittelgehäuse aus einem einzigen Stück Stahl gefertigt sind. Da es keinen Übergang zwischen Lünette und Gehäuse gibt, betont das Design die weichen, fließenden Linien des Gehäuses und der Bandanstöße. Die Krone hat eine bescheidene Größe, ist aber leicht zu greifen und einzustellen. Die Krone ist nicht verschraubt, aber die Uhr ist dennoch 100 m wasserdicht.
Trotz ähnlicher Gehäuse und nur ~2 mm Durchmesser ist das Tragegefühl der beiden Uhren recht unterschiedlich. Beide sind schlank (9,3 mm Höhe bei der Club Neomatik und 8,4 mm bei der Club Campus Neomatik 39), aber der Hauptunterschied ist die Anstoßbreite - 18 mm bei der Club Neomatik und 20 mm bei der Club Campus Neomatik 39. Obwohl beide Uhren mit einem blau-schwarzen Nylonarmband ausgestattet sind (das übrigens extrem bequem ist), fühlt sich die Club Campus Neomatik 39 durch die 20 mm Anstoßbreite wie eine viel größere Uhr an und bietet zusätzliche Präsenz am Handgelenk. Beide Uhren fühlen sich den ganzen Tag über hervorragend an meinem Handgelenk an und es gibt keine Probleme mit dem Tragekomfort der beiden Uhren. Es ist einfach so, dass das etwas breitere Zifferblatt in Verbindung mit den langen Anstößen und dem breiteren Armband die Club Campus Neomatik 39 wie eine viel größere Uhr als die Club Neomatik erscheinen lässt. Daher eignet sich die Club Neomatik etwas besser für kleinere Handgelenke oder als Unisex-Uhr - sie passt genauso gut an die schlanken Handgelenke meiner Frau wie an meine eigenen. Zum Glück passt das mittlere Band nur an mein Handgelenk, so dass sie es mir nicht wegnehmen konnte.
Was das Zifferblatt angeht, so werden beide Uhren in Dunkelblau angeboten, aber die Schattierungen sind völlig unterschiedlich - das Atlanik-Zifferblatt der Club Neomatik ist ein tiefer Schiefer mit nur einem Hauch von Blau (obwohl das Blau vor den weißen Ziffern mehr durchscheint als auf dem gleichen Atlantik-Zifferblatt der Ahoi). Währenddessen ist das Mitternachtsblau der Club Campus Neomatik 39 eher ein tiefes Marineblau, das sogar auf den ersten Blick als eine Uhr mit blauem Zifferblatt erkennbar ist. Obwohl beide Uhren ein blaues Zifferblatt haben und den gleichen Bauplan verwenden, ergeben die Unterschiede in Farbe und Ziffern völlig unterschiedliche Persönlichkeiten.
Sowohl die Club Neomatik als auch die Club Campus Neomatik 39 werden, wie der Name schon sagt, von NOMOS' Neomatik-Werk angetrieben - genauer gesagt vom Kaliber DUW 3001. Das ist ein Automatikwerk mit 27 Steinen, 43 Stunden Gangreserve und der NOMOS-Swing-System-Hemmung. Es ist ein fantastisches kleines Werk (buchstäblich, es ist nur 3,2 mm hoch und 28,8 mm im Durchmesser) und NOMOS macht sich die Mühe, es mit thermisch gebläuten Schrauben, Rhodinierung, Glashütter Riffelung und NOMOS-Perlage zu dekorieren. Außerdem ist es in sechs Positionen reguliert, sollte also von Haus aus recht genau sein. Es ist ein Werk, das man durch einen Saphirboden sehen möchte. Leider wird nur die Club Neomatik mit einem Saphirboden geliefert. Die Club Campus Neomatik 39 hingegen hat einen massiven Edelstahlboden mit viel Platz, falls Sie eine Botschaft eingravieren möchten.
Nomos Club Neomatik
Die Club Neomatik könnte man als die jugendlichere und lässigere der beiden Uhren bezeichnen. Die weißen Zeiger und Ziffern, gepaart mit den mintgrünen arabischen Ziffern, die jedes Fünf-Minuten-Intervall abgrenzen, und dem leuchtend orangefarbenen Sekundenzeiger auf dem Hilfszifferblatt verkörpern NOMOS' Beherrschung der Farbe. Diese Farbtupfer sind spielerisch und lustig, ohne grell oder überwältigend zu sein. Sie wirken einfach zusammen.Bestellen sie Ihre Nomos Glashütte Club Neomatik jetzt bei Watchdeal®
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