Nomos Glashütte Ahoi Neomatik
Entwicklung von NOMOS-Glashütte
In der Branche der traditionsreichen Uhrenfabrikanten mit zumeist deutlich über 100-jähriger Unternehmensgeschichte gilt NOMOS Glashütte, gegründet 1990, als ein junger, aber sehr leistungsfähiger Hersteller. Knapp zwei Monate nach dem Mauerfall registrierte der Fotograf und Computerspezialist Roland Schwertner die Marke NOMOS in der kleinen Uhrmachergemeinde in Sachsen. Die Marke NOMOS ist nicht das erste Mal in Glashütte präsent. Das Uhrenunternehmen NOMOS existierte bereits 1906. Sie produzierte aber keine selbst gebauten Uhren, sondern veräußerte nur Schweizer Uhren. Voraussetzung für den Zusatz Glashütte" ist, dass zumindest 50 Prozent einer Uhr in Glashütte gebaut werden. NOMOS erzielt heute einen Eigenfertigungsgrad von bis zu 95%. Das Wort NOMOS umfasst diverse Definitionen. Am nächsten an die Uhrenwelt erinnert wohl die altgriechische, in der NOMOS Sitte, Gesetz und später Münze heißt. Mit Gründung der ersten Uhrenmanufaktur 1845 durch Ferdinand Adolph Lange startete Glashütte den Aufschwung zur weltbekannten Uhrenstadt.Nomos Glashütte Ahoi Neomatik
Die Nomos Ahoi ist eine der neueren Kollektionen von Nomos. Sie wurde 2013 als ihre Taucheruhrenkollektion eingeführt. Im Gegensatz zu anderen Nomos-Uhren hat sie leuchtende Zeiger und Markierungen, eine verschraubte Krone, ein kräftigeres Gehäuse und eine höhere Wasserdichtigkeit von 200 Metern. Neomatik hingegen bezieht sich auf Nomos-Uhren, die von ihrem hauseigenen Uhrwerk DUW 3001 angetrieben werden. Im Fall der Nomos Ahoi Neomatik handelt es sich also um die sportlichen Ahoi-Uhren, die mit dem DUW 3001-Werk ausgestattet sind.
Allerdings unterscheidet sich die Nomos Ahoi Neomatik deutlich von den früheren Nomos Ahoi Uhren. Es gibt insgesamt vier neue Nomos Ahoi Neomatik-Modelle, und während sie alle aus Edelstahl gefertigt sind, ist die Gehäusegröße tatsächlich kleiner. Die früheren Ahoi-Modelle waren 40 mm breit und etwa 10,6 mm dick, aber diese neuen Ahoi Neomatik-Uhren sind nur 36,3 mm breit und 9,55 mm dick. Damit sind sie deutlich kleiner als ihre Vorgängerinnen. Aufgrund der langen Bandanstöße und der kräftigeren Gehäusekonstruktion tragen sie sich jedoch nicht so klein, wie es ihre Gehäuseabmessungen vermuten lassen würden. Am Handgelenk könnte man sie mit 38-mm-Uhren verwechseln.
Wie die früheren Ahoi-Uhren haben auch die neuen Nomos Ahoi Neomatik-Uhren eine Wasserdichtigkeit von 200 Metern, was sie für Sporttaucher geeignet macht. Um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten, hat die Ahoi Neomatik eine verschraubte Krone, die durch einen sehr dezenten Kronenschutz geschützt ist. Der Gehäuseboden ist aus durchsichtigem Saphirglas, was eine nette Idee ist, denn es kommt nicht oft vor, dass man Taucheruhren mit Displayböden sieht. Außerdem kann der Besitzer durch den Sichtboden das hauseigene Uhrwerk DUW 3001 besser betrachten und bewundern (mehr zum Uhrwerk später). Die Uhren werden auch mit einem Textilarmband geliefert, das dem Wasser besser standhält als die üblichen Shell-Cordovan-Armbänder, die die meisten Nomos-Uhren haben. Das Textilarmband fühlt sich angenehm auf der Haut an und trägt zusammen mit der kleineren Gehäusegröße wirklich zum Tragekomfort dieser neuen Uhren bei.
Die Nomos Ahoi Neomatik hat ein Bauhaus-Zifferblattdesign, für das Nomos-Uhren so berühmt und beliebt sind. Es ist klar, einfach und sehr gut lesbar. Aber da dies eine Uhr ist, die zum Tauchen entworfen wurde, hat sie etwas dickere Zeiger, die mit Leuchtmasse gefüllt sind. Es gibt auch winzige Leuchtmarkierungen an jeder Stundenmarkierung. Alle vier Modelle haben einen leuchtend orangefarbenen Sekundenzeiger in der laufenden Sekundenanzeige.
Was kostet eine Nomos Ahoi Neomatik?
Dieses Weiß schickt ein Signal - und erzeugt auch ganz schön Aufmerkamkeit. Ob Kronenschutz, Schraubboden, solides Textilarmband - die Form entspricht hier der Funktion des Modells und macht es zu einer besonders widerstandsfähigen und uneingeschränkt ästhetischen Uhr. Im Gehäuse läuft die Uhr automatisch mit: Manufakturwerk DUW 3001. Die 560 - Nomos Glashütte Ahoi Neomatik ist schon für € 2.525,- erhältlich. Ein Blau das - wie der Name schon sagt - ans Meer erinnert und erzeugt auch ganz schön Aufmerkamkeit. Ob Kronenschutz, Schraubboden, solides Textilarmband - die Form entspricht hier der Funktion des Modells und macht es zu einer besonders widerstandsfähigen und uneingeschränkt ästhetischen Uhr. Im Gehäuse läuft die Uhr automatisch mit: Manufakturwerk DUW 3001. Die 561 - Nomos Glashütte Ahoi Neomatik Atlantik Saphirglasboden ist für € 2.585,- erhältlich.